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"Miteinander wird im Lerncafé gelebt"

Das Caritas Projektteam stellt sich vor


Die Caritas Lerncafés sind mehr als nur Orte zum Lernen – sie sind Orte der Freundschaft, des Beisammenseins und für Spiel und Spaß. Die Caritas Teams fördern die Talente der Kinder, stärken das Selbstbewusstsein und den Gemeinschaftssinn und begleiten ihre Schützlinge auf dem Weg zum Pflichtschulabschluss. Daniela Pavlon, Pia Hild, Beate Öttinger und Paul Häuslmayer von Projektteam "G'scheit essen" erzählen, was sie {miteinander} bewegen möchten.

Wie sind Sie zu Ihrem Caritas Herzensprojekt "G’scheit essen" gekommen?
Nachdem wir von der Ausschreibung der dm {miteinander}-Initiative erfahren haben, hat sich innerhalb des Caritas Bildungszentrums ein kleines Projektteam aus engagierten Kolleginnen zusammengeschlossen. Gemeinsam haben wir überlegt, wie wir unsere Zielgruppe – die Kinder und Jugendlichen, aber auch ihre Familien – im Rahmen der Lerncafés zusätzlich noch weiter unterstützen können und wovon sie vor allem auch langfristig profitieren können. So wurde die Idee von „G’scheit essen“ geboren: Die Kinder und Jugendlichen erhalten an vier Standorten in jeweils vier Workshops die Möglichkeit, ihr Wissen bezüglich gesunder Ernährung mit viel Spaß und Begeisterung zu erweitern, was ihre Lebensweise nachhaltig positiv beeinflussen soll.

Warum engagieren Sie sich genau in dem Bereich?
Gesundes Essen ist eine wichtige Grundlage für die kindliche Entwicklung und den schulischen Erfolg. Damit sich Kinder gut entwickeln können, bedarf es neben ausreichender Bewegung auch einer ausgewogenen Ernährung.
Deshalb wollen wir mit dem Projekt „G´scheit essen“ über den Zeitraum von vier Monaten in vier Lerncafés einen Schwerpunkt auf gesunde Ernährung legen. Denn gesundes Essverhalten kann nicht früh genug erlernt werden, um sich nachhaltig im Bewusstsein eines Menschen zu verankern.

Wie haben Sie von der dm {miteinander} Initiative erfahren?
Zuerst haben wir durch eine engagierte Kollegin, die privat Kundin bei dm ist und in einer Filiale von der Initiative gelesen hat, erfahren, dass es die Möglichkeit gibt, an einer Ausschreibung teilzunehmen. Zusätzlich dazu wurde auch organisationsintern über die Ausschreibung informiert. Die konkreten Informationen haben wir dann auf der dm Homepage entdeckt.

Was bedeutet Miteinander für Sie?
Die Kinder und Jugendlichen kommen sehr gerne ins Lerncafé und freuen sich immer sehr über gemeinsame Aktivitäten außerhalb der Lernbetreuung. Da die Kinder und Jugendlichen über einen längeren Zeitraum hinweg in den Lerncafés betreut werden und auf einen vertrauten sowie familiären Rahmen großen Wert gelegt wird, entstehen auch viele Freundschaften zwischen den BesucherInnen. Die im Rahmen des Projektes stattfindenden Workshops bieten den Kindern und Jugendlichen auch die Möglichkeit, mehr Zeit miteinander zu verbringen und dabei auch Wissenswertes über eine gesunde Lebensführung zu erfahren. Das Miteinander stellt somit einen zentralen Aspekt des Lerncafé-Alltags dar.

Welche Erwartungen haben Sie an {miteinander} für Ihr Projekt?
Die gesunde Jause ist ein wichtiger Bestandteil unseres Lerncaféangebots. Weil wir im Bezug auf Bewusstseinsbildung im Bereich Ernährung noch mehr tun wollen, sehen wir durch dm {miteinander} eine gute Möglichkeit, dieses Thema in den Lerncafés zu etablieren und auch Erfahrungen für den Ausbau des Themas „Gesunde Ernährung“‘ zu sammeln. Aufgrund der begrenzten Ressourcen ist es oft eine große Herausforderung, neue Ideen aufzugreifen, Konzepte zu entwickeln und diese auszuprobieren. Durch dm {miteinander} bekommen wir die Möglichkeit, genau das zu tun. Wir erwarten uns schöne und spannende Erfahrungen für Kinder und MitarbeiterInnen und dass die Kinder spielerisch mit viel Spaß und Neugierde ihr Wissen zum Thema gesunde Ernährung erweitern können, dieses Wissen in ihre Familien tragen und dadurch nachhaltig positiv beeinflusst werden.

Können sich freiwillige Helfer für Ihr Projekt engagieren und wenn ja, wie?
Ohne das tolle Engagement vieler freiwilliger HelferInnen könnten in den Lerncafés nicht so viele Kinder unterstützt werden. Im vergangenen Jahr haben an elf Lerncafé-Standorten insgesamt 210 Freiwillige die Kinder und Jugendlichen beim Erledigen ihrer Hausübungen sowie beim Vorbereiten auf Tests und Schularbeiten unterstützt.
Neben der regulären Unterstützung in den Lerncafés freuen wir uns auch über freiwillige HelferInnen bei den Workshops, die uns vor Ort dabei helfen, die Workshops umzusetzen.
(von vorne links bis hinten rechts) Daniela Pavlon – Lerncafé Kempelengasse, Wien, Pia Hild – Lerncafé Wiener Neustadt 1, Beate Oettinger – Lerncafé Klosterneuburg, Paul Häuslmayer Lerncafé Holeyplatz, Wien

Mehr Infos zu den Caritas Lerncafés gibt es hier: LINK
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