Zurück zum Blog

Bällchenbad: Spaß und Therapie zugleich

Vergnügtes Kichern, Quietschen, Glucksen – wie verschieden das Lachen von Kindern sein kann, erlebt das Team am emotion-Lichtblickhof sehr oft. Garantiert auch Immer dann, wenn die Helfer-Kids ins Bällchenbad springen, eintauchen, sich vergraben oder wie wild mit den Bällchen um sich werfen. Für die Kinder, die in ihrem Alltag teilweise mit schweren Umständen konfrontiert sind, sind es helle Lichtblicke.

Was ist ein „Therapie-Samstag“?
Der e.motion-Lichtblickhof auf der Baumgartner Höhe in Wien ist mittlerweile ein richtiger „Bauernhof“ mit Stall, Heuboden, Obstgarten und einer Vielzahl von Tieren: 19 Therapiepferde, 20 Schafe, fünf Meerschweinchen und zwei Kaninchen. Rund 15 Mädchen und Buben kommen im Rahmen des Projekts „Helferkinder" jedes Wochenende zu einem „Therapie-Samstag“ – zusätzlich zu ihren regulären Therapiestunden. Das jüngste Kind ist sechs, die älteste bereits 18 Jahre alt. Sie helfen bei den Stallarbeiten, beim Versorgen der Pferde, säen Gras und bepflanzen Beete, schneiden Bäume zurück, pflücken Früchte und kochen gesundes Essen. Begleitet und angeleitet werden sie dabei von zwei Pädagoginnen und Therapeutinnen, sowie ein bis zwei ehrenamtlichen HelferInnen.
Therapiepferd Soltura bekam von den „Helfer-Kids“ eine schicke Pferdefrisur verpasst.
Im Bällchenbad tauchen: macht Spaß und hilft Körpergrenzen wahrzunehmen.
Bällchen spüren und Spaß haben
In den Pausen hüpfen die Kids gerne im Bällchenbad herum. Neben reichlich Spaß hat es – vor allem für Kinder mit Erkrankungen oder Behinderungen – einen therapeutischen Effekt: Das Bällchenbad hilft ihnen, sich selbst zu spüren und die eigenen Körpergrenzen wahrzunehmen. Die Kinder lieben es, hineinzuspringen und Stofftiere herauszutauchen. „Da geht es auch manchmal darum, sich etwas zu trauen", erklärt Pferdetherapeutin Renate Deimel. „Hier bei uns am Pferdetherapiehof können die Buben und Mädchen ein wenig von ihrem Alltag abschalten und zu sich finden.“
Top