Zurück zum Blog

„Schiffsreise ins Regenbogenland“

Im Juli und August finden wieder die RAINBOWS Feriencamps am Attersee in Oberösterreich statt – für alle Kinder in Österreich, die schwierige Verlusterlebnisse wie Scheidung der Eltern oder Tod erlebt haben. Im Fokus stehen Urlaub und Ferienspaß, aber auch die Bearbeitung der neuen Familiensituation.

Foto: frischauf-bild

Im Juli und August finden wieder die RAINBOWS Feriencamps am Attersee in Oberösterreich statt – für alle Kinder in Österreich, die schwierige Verlusterlebnisse wie Scheidung der Eltern oder Tod erlebt haben. Im Fokus stehen Urlaub und Ferienspaß, aber auch die Bearbeitung der neuen Familiensituation.

RAINBOWS Österreich organisiert die Feriencamps seit 2002. Angeboten werden zwei Gruppen: In einer Gruppe sind Kinder, deren Eltern sich getrennt haben, in der anderen Kinder, die den Tod eines Elternteils oder Angehörigen miterlebt haben. Pro Gruppe werden maximal 15 Kinder aufgenommen und von vier Betreuern begleitet. Der hohe Betreuungsschlüssel garantiert, dass auf die Kinder und ihre neue Familiensituation individuell eingegangen werden kann.

Mag. Silke Höflechner-Fandler, pädagogische Leiterin von RAINBOWS-Österreich, weiß aus langjähriger Erfahrung, dass die Auszeit den Kindern sehr guttut: „Vor allem das Zusammensein mit Kindern, die in einer ähnlichen Lebenssituation sind wie sie selbst, fehlt ihnen im Alltag, wo sie oft das Gefühl entwickeln, sie wären mit ihrer Situation ganz alleine.“
Ahoi, ahoi …
Das Feriencamp findet am Atterssee statt und bietet den Kindern dabei eine ganz besondere Kulisse und ein einzigartiges Ferienerlebnis. „Früher gab es in Österreich verschiedene Standorte“, berichtet Frau Höflechner-Fandler, „da aber der Verein RAINBOWS in allen Bundesländern arbeitet und das Angebot für alle Kinder aus ganz Österreich gilt, hat sich RAINBOWS für den Attersee als zentralen Ort mit guter Erreichbarkeit und toller Lage am See entschieden.“

Wie jedes Feriencamp gibt es auch bei RAINBOWS ein Rahmenprogramm, allerdings ist dieses auf die spezielle Situation der Kinder abgestimmt. „Wir betrachten diese Ferienwoche als eine Art Schiffsreise, die Kinder im Sinne einer Weiterentwicklung woanders ankommen lässt, als sie gestartet sind“, so Frau Höflechner-Fandler. Daher steht jeder Tag im Rahmen dieser Schiffsreise unter einem bestimmten Thema, das von den Pädagogen begleitet wird.

Top