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"Ich finde die Initiative großartig"

Susanne Kritzer im Gespräch:


Wie war die {miteinander}-Initiative für Sie?
Ich finde die Initiative großartig. Die Familien und Kinder, die in unseren Sozialmärkten Kunden sind, können die Hilfe von dm wirklich sehr gut gebrauchen. Wir freuen uns sehr, dass wir zu den 40 Projekten gewählt und von dm unterstützt wurden. Es ist wirklich ein sinnvolles Projekt, bei dem wir wissen, dass die Empfänger großen Bedarf haben. Es ist wichtig, die Kinder sozialschwacher Familien auch in der Ernährung zu fördern.

Wie lange gibt es „Damit jedes Baby gesund is(s)t!“ bereits?
Wir haben das Projekt im Juli 2016 gegründet.

Was ist mit dem von dm zur Verfügung gestellten Geld geplant?
Der Samariterbund erhält Waren in diesem Wert. Diese werden gratis an die sozial benachteiligten Familien verteilt. Es sollen unter anderem Pflegeprodukten, Hygieneprodukten, Gläschen und Trinkpulver an Eltern und ihre Kinder übergeben werden.

Wie war die Zusammenarbeit und Kommunikation mit der Projektkoordinatorin Martina Sviha?
Sehr gut! Wir haben E-Mails geschrieben und uns mehrmals persönlich getroffen. Sie steht voll und ganz hinter dem Projekt und ist so herzlich und engagiert!

Welche Nebeneffekte wünschen Sie sich noch für Ihr Projekt?
Kommunikation ist ebenfalls sehr wichtig. Wir haben mit dem Projekt die Möglichkeit, an die Öffentlichkeit rauszugehen. Durch die Kooperation mit dm konnten wir einen Einblick in das Leben anderer Familien geben, unter anderem durch die Werbemittel, die einen Einblick geben, wie es in anderen Familien zugeht. Das sorgt auch wieder für mehr Verständnis und Einfühlungsvermögen. Außerdem ist es wichtig, dass Menschen die Scheu vor den Sozialmärkten verlieren. Es gibt viele bedürftige Menschen, die sich aber nicht trauen, in einen SoMa zu gehen – weil sie nicht abhängig sein oder als bedürftig gelten wollen. Wir haben derzeit ca. 11.000 Kunden, vor allem viele Pensionisten, kinderreiche Familien und alleinerziehende Mütter.
Wir bieten daher auch viele andere Projekte und Veranstaltungen an, wie Ausflüge für Kinder oder Senioren. Es gibt auch in jedem SoMa einen Kaffeetisch, damit die Leute miteinander in Kontakt kommen und sich austauschen können. Oft führt der Mangel an finanziellen Mitteln auch zum Ausschluss aus der Gesellschaft.


Was bedeutet {miteinander} für Sie persönlich?
Miteinander bedeutet einander nicht alleine zu lassen und zusammenzuhalten. Und das ist eines der wichtigen Dinge – egal ob im Freundeskreis oder in der Familien – das ist das, worauf es ankommt im Leben. Und darüber hinaus, auch auf seine Nachbarschaft und Menschen im Umkreis zu achten, statt nur auf sich im kleinen Kreis. Wie geht es den anderen, wer braucht etwas? Die {miteinander}-Initiative ist genau darauf ausgelegt, sich um diese Menschen zu kümmern. Ohne Gebundenheit und spontan für jemand anderen da sein zu können.

Susanne Kritzer ist zuständig für Presse & Öffentlichkeitsarbeit beim Samariterbund Wien


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