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"Kein klassisches Abnehmprogramm"

Interview mit Sara Brandauer und Viktoria Wörndl

Für jedes der 40 Siegerprojekte der dm {miteinander}-Initiative gibt es einen Projektleiter seitens dm, der sich um die Koordination zwischen Filialen und Projekt sowie um zusätzliche Maßnahmen (beispielsweise Eisverkäufe, Flohmärkte usw.) kümmert. Für die Starken Freude haben sich gleich zwei engagierte Damen gefunden, die das Projekt während der Kampagne begleiten: Sara Brandauer und Viktoria Wörndl aus der dm Zentrale in Wals helfen dabei, Geld für den Verein zu sammeln, damit auch Kinder aus einkommensschwachen Familien die Chance erhalten, durch die Starken Freunde ein gesünderes Leben zu führen.

Im nachfolgenden Interview berichten die beiden, warum es sich lohnt, das Projekt zu unterstützen, und was das Besondere an der Organisation ist.

Übrigens: Auch zwei Wiener dm Filialen (Linzer Straße 32 und Sandleitengasse 41) unterstützen das Projekt, indem sie die praktischen {miteinander}-Tragetaschen verkaufen und ihre Kunden über die Starken Freunde informieren.

Abnehmprogramme für Kinder gibt es ja viele! Was ist das Besondere an den Starken Freunden?

Bei den Starken Freunden handelt es sich um kein klassisches Abnehmprogramm, daher würden wir die Einrichtung auch nicht so bezeichnen. Es wird vielmehr ein Lebensgefühl vermittelt: das Gefühl, gesund, nachhaltig und sportlich zu leben. Die Einrichtung lernt den Kindern den richtigen Umgang mit Lebensmittel, gibt ihnen ein positives Selbstwertgefühl und lässt sie den Spaß am Sport erkennen. Durch regelmäßige Treffen und den Einbezug der Eltern stellt das Programm der Starken Freunde erlebbare Erfolge für die Kinder sicher.


Warum haben Sie die Koordination des Projekts übernommen?

Als Mitarbeiterinnen der dm Zentrale haben wir versucht, uns so gut wie möglich in die {miteinander}-Initiative einzubringen. Deshalb war es uns wichtig, auch ein Projekt zu leiten. Aufgrund des unternehmerischen Leitbildes von dm und unserer persönlichen Einstellung haben wir uns für die Starken Freunde entschieden. Uns gefällt der Gedanke, Kindern auf spielerische Art und Weise ein besseres Lebensgefühl zu vermitteln. Außerdem werden sozial benachteiligte Kinder im Rahmen des Programms unterstützt. So sind abnehmen, Sportarten ausprobieren und der richtige Umgang mit Lebensmitteln keine Frage des Einkommens der Eltern.

Was passiert mit dem Geld, das dm für das Projekt sammelt?

Ziel ist es, das Geld vor allem für sozial benachteiligte Kinder einzusetzen. Vielleicht wird es möglich sein, einen zusätzlichen Starken Urlaub im Sommer 2017 abzuhalten. Damit Kindern die Möglichkeit haben - unabhängig vom Einkommen ihrer Eltern - einen sorgenfreien Urlaub für ihr eigenes Wohlempfinden erleben zu können. Wie das eingenommene Geld dann tatsächlich verwendet wird, hängt von der eingenommenen Gesamtsumme und der Einrichtung selbst ab.

Welche Möglichkeiten gibt es für Freiwillige, die Starken Freunde zu unterstützen? Werden Trainer oder Berater gesucht?

Für die ganzjährigen Kurse und die Urlaube werden vor allem qualifizierte Ernährungs- und Bewegungstrainer gesucht - damit die Kinder die Betreuung genießen können, die sie auch verdient haben. Profis stellen Erfolge bei den Teilnehmern sicher und das ist wichtig, denn durch Gewichtsverlust und Spaß an unterschiedlichen Sportarten werden die Kinder nachhaltig gesünder leben wollen.

Was wünschen Sie sich für die Kinder, die an den Programmen der Starken Freunde teilnehmen?

Wir wünschen den Kindern, dass sie so viel wie möglich aus den Kursen mitnehmen können: Dass sie das Erlernte in ihren Alltag nachhaltig integrieren, dass sie mit ihrer Familie sowie ihren Freunden Sport ausüben und dass sie gerne gesund kochen.

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