Die Verschwendung von Lebensmitteln verringern und gleichzeitig armutsgefährdete und bedürftige Menschen zu unterstützen – das hat sich die Caritas der Diözese Graz-Seckau unter anderem zur Aufgabe gesetzt. In Solidarmärkten gibt es günstige Lebensmittel zu kaufen, in Foodsharing-Regale werden nicht mehr benötigte Lebensmittel zur freien Verwendung zur Verfügung gestellt. Mit Hilfe der {miteinander}-Initiative soll das Engagement weiter ausgebaut werden.
Verschwendung vermeiden, Bedürftigen helfen – aber wie? Die Caritas der Diözese Graz-Seckau hat hierfür drei Säulen aufgebaut. Einerseits gibt es für armutsgefährdete und bedürftige Personen derzeit in drei Solidarmärkten die Möglichkeit einen Teil ihres Lebensmittelbedarfs kostengünstig abzudecken. Die SOMAs werden dabei von umliegenden Händlern mit Waren versorgt und dann dementsprechend weitergegeben.
Geben und Nehmen
Zusätzlich stehen in insgesamt 13 steirischen Carlas sogenannte Foodsharing-Regale bereit. Wer etwa zu viel eingekauft hat und weiß, dass der Verzehr vor dem Ablaufdatum nicht mehr möglich ist, kann diese Lebensmittel ganz einfach in den Schränken deponieren und somit anderen zur freien Entnahme zur Verfügung stellen.
Unterstützt wird das ganze zudem aus dem Projekt Domenico – dem Wohlfühlgarten der Caritas in St. Lamprecht. Hier wird unter anderem der 3,5 Hektar große Stiftsgarten, ein Re-Use Café, das in das Gewächshaus integriert wurde, sowie die Eigenproduktion von selbst geernteten Kräutern und Pflanzen, die zu Tees, Säften oder Kräutersalzen verwertet und verkauft werden, betrieben.
Unterstützung durch Lebensmittel
Mit Hilfe der {miteinander}-Initiative soll das Angebot ausgebaut und bekannter gemacht werden. Zudem freuen sich die Betreiber über alle noch haltbaren Lebensmittel, die in den Solidarmärkten und Carlas abgegeben werden.