Das Leid von Kindern und Jugendlichen mit psychisch erkrankten Eltern ist groß. Doch in Tirol gibt es für sie bisher keine ausreichende Unterstützung. Das Caritas Projekt Kinderleicht+ will das ändern. Durch den Austausch in einem geschützten Rahmen werden betroffene Kinder aufgefangen, können sich ihre Probleme von der Seele reden und ihren Ballast abwerfen.
Kinder und Jugendliche von Eltern mit psychischen Erkrankungen wie Burnout, Depression oder Suchterkrankung haben eine unglaubliche Last zu tragen. Der Start ins Leben wird dadurch erschwert und die Kinder haben ein höheres Risiko, selbst an den Rand des seelischen Abgrunds zu geraten. Erst in jüngster Zeit machen Fachleute auf die bisher „vergessenen“ Kinder psychisch Kranker aufmerksam.
Das Caritas Projekt Kinderleicht+ möchte betroffenen Kindern und Jugendlichen aus dem Tiroler Unterland wieder ein Stück Unbeschwertheit zurückgeben. Es bietet präventive und altersgerechte Unterstützung in Form von Gruppen- oder Einzelsettings, in denen sich die Kinder in geschützter Umgebung öffnen können. Ohne Scham und ohne Schuld dürfen sie hier offen sprechen. Durch die finanzielle Unterstützung im Rahmen von dm {miteinander} soll diese Hilfe für alle Kinder und Jugendlichen zugänglich sein, die sie benötigen. Denn psychische Gesundheit sollte keine Frage des Geldes sein.